Was früher als Speziallösung für Pflegebedürftige galt, ist 2025 ein zentrales Verkaufsargument geworden: Barrierefreiheit. Immer mehr Kaufinteressenten achten gezielt auf stufenlose Zugänge, breite Türen oder seniorengerechte Bäder – auch wenn sie selbst (noch) nicht darauf angewiesen sind. Gerade in Städten wie Kevelaer, Geldern oder Goch, wo der Altersdurchschnitt steigt und Familien generationsübergreifend planen, zählt Barrierefreiheit mittlerweile zu den Top-Kriterien beim Immobilienkauf.
Laut einer Umfrage des Bauherren-Schutzbunds von März 2025 wünschen sich 68 % der potenziellen Käufer in NRW barrierearme oder barrierefreie Wohnlösungen, auch wenn sie selbst noch keine Einschränkungen haben. Gründe dafür sind:
- Zukunftsplanung für das eigene Altern,
- Wohnraum für pflegebedürftige Angehörige,
- der Wunsch nach mehr Komfort und Flexibilität.
Was bedeutet das für Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen wollen? Barrierefreiheit muss nicht perfekt, aber nachweisbar und sichtbar sein. Besonders gefragt sind:
- stufenlose Hauseingänge oder Rampen,
- ebenerdige Duschen mit Haltegriffen,
- ausreichend breite Türrahmen (> 80 cm),
- Treppenlifte oder vorbereitete Aufnahmepunkte,
- Aufzüge in Mehrfamilienhäusern,
- rutschfeste Böden und gut erreichbare Steckdosen.
Ein typisches Beispiel: Ein Einfamilienhaus in Kevelaer mit einem barrierefreien Erdgeschoss, breiten Türen und modernisiertem Bad konnte laut Gietmann Immobilien im Frühjahr 2025 deutlich schneller verkauft werden als vergleichbare Objekte – und zum überdurchschnittlichen Preis. Auch bei Eigentumswohnungen in Geldern zeigt sich: Barrierefreiheit ist oft das Zünglein an der Waage bei der Kaufentscheidung, gerade bei Käufern 55+ oder deren Kindern, die für Eltern vorsorgen wollen.
Für Verkäufer heißt das: Wer seine Immobilie jetzt auf den Markt bringt, sollte vorhandene Merkmale zur Barrierefreiheit im Exposé aktiv hervorheben – z. B. mit Piktogrammen, Raumfotos und Grundrissen. Wer noch Umbauten plant, kann gezielt investieren: Schon ein barrierefreies Bad oder ein stufenloser Zugang steigert die Attraktivität erheblich. Die KfW und Pflegekassen bieten auch 2025 Zuschüsse für barrierefreie Umbauten, was die Investition zusätzlich attraktiv macht.
Auch bei Besichtigungen zählt der Eindruck: Käufer achten auf Details wie Türschwellen, Bewegungsflächen in Küche und Bad oder mögliche Stolperfallen. Gietmann Immobilien bereitet Eigentümer gezielt darauf vor – mit Checklisten, Beratung und professioneller Objektaufbereitung. Je klarer die Barrierefreiheit kommuniziert wird, desto größer die Nachfrage.
Fazit / Ausblick
Barrierefreiheit ist 2025 ein Verkaufsfaktor mit echtem Mehrwert – nicht nur für Senioren, sondern für eine breite Zielgruppe. Eigentümer, die ihre Immobilie modern und zugänglich präsentieren, sprechen mehr Interessenten an und verkaufen schneller. Gietmann Immobilien hilft dabei, Barrierefreiheit sichtbar zu machen – und so das volle Potenzial Ihrer Immobilie am Niederrhein zu nutzen.