Mit Inkrafttreten neuer energetischer Vorschriften auf Bundes- und EU-Ebene sehen sich viele Immobilieneigentümer 2025 mit einem spürbaren Sanierungsdruck konfrontiert. Das betrifft vor allem ältere Gebäude mit schlechter Energiebilanz – ein Thema, das nicht nur Großstädte, sondern zunehmend auch die Region Niederrhein betrifft. Wer verkaufen will, muss sich mit der Frage auseinandersetzen: Wie energieeffizient ist mein Haus – und was bedeutet das für den Marktwert?
Die politische Grundlage: Das novellierte Gebäudeenergiegesetz (GEG) verpflichtet Eigentümer seit Januar 2025 schrittweise zur Umrüstung auf erneuerbare Heizsysteme – je nach Alter der Heizung und Zustand der Immobilie. Gas- und Ölheizungen dürfen zwar weiter betrieben werden, doch ab gewissen Schwellen müssen neue Systeme wie Wärmepumpen oder Fernwärme installiert werden. Das betrifft laut Schätzungen der Verbraucherzentrale NRW rund 42 % aller Wohngebäude in Nordrhein-Westfalen, viele davon auch in Städten wie Moers, Rheinberg oder Kamp-Lintfort.
Für Eigentümer bedeutet das vor allem eins: Handlungsbedarf. Denn unsanierte Immobilien verlieren an Marktwert, wenn Käufer die notwendigen Sanierungsmaßnahmen direkt mit einpreisen – oder im Zweifel ganz abspringen. Gietmann Immobilien beobachtet bei Immobilienbewertungen aktuell eine wachsende Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage, wenn es um energetisch veraltete Objekte geht. Käufer erwarten immer öfter transparente Energiedaten und zumindest vorbereitete Sanierungspläne.
Gleichzeitig ist die Finanzierung einer energetischen Sanierung nicht trivial. Zwar gibt es 2025 eine Vielzahl von Förderprogrammen – darunter die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit Zuschüssen von bis zu 30 % für Einzelmaßnahmen –, doch die Beantragung ist komplex. Viele Eigentümer wissen nicht, welche Maßnahme wie gefördert wird oder wie sich das auf den Verkaufswert auswirkt. Hier kann eine enge Zusammenarbeit mit einem regional erfahrenen Immobilienmakler wie Gietmann Immobilien helfen, die passende Strategie zu entwickeln – sei es für eine Sanierung vor dem Verkauf oder für die geschickte Positionierung einer unsanierten Immobilie am Markt.
Besonders im Fokus stehen derzeit:
- der Austausch alter Heizungen,
- die Dämmung von Dach und Fassade,
- die Installation von Photovoltaikanlagen,
- die Erstellung eines neuen Energieausweises.
Was viele Verkäufer unterschätzen: Schon kleinere Maßnahmen können einen signifikanten Einfluss auf die Vermarktungsdauer und den Angebotspreis haben. Ein frisch gedämmtes Dach oder eine moderne Heizungsanlage erhöht nicht nur die Attraktivität bei Besichtigungen, sondern reduziert auch das Verhandlungspotenzial der Käufer. Hinzu kommt: Energieeffizienz ist längst ein Kriterium in Online-Suchportalen – wer hier gut abschneidet, wird häufiger gefunden.
Fazit / Ausblick
Der Sanierungsdruck wächst – aber mit der richtigen Strategie wird er zur Chance. Wer frühzeitig handelt, steigert den Marktwert seiner Immobilie, senkt Risiken beim Verkauf und profitiert von staatlicher Förderung. Gietmann Immobilienunterstützt Eigentümer am Niederrhein dabei mit Marktkenntnis, Energieberatern im Netzwerk und einer realistischen Wertermittlung. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die eigene Immobilie auf die energetischen Anforderungen der Zukunft vorzubereiten – oder sie als „sanierungsbereit“ transparent und strategisch zu vermarkten.